THERMALKOMPLEX "MIRA THERME. SOSNOVY BOR"

Adresse:Russland, Nowosibirsk

Jahr der Fertigstellung:2018

Stockwerke:4

Verglasungsfläche:2 500 m2

Wasserbereiche

Der Bereich "Aqua" ist ein Raum mit Panoramafenstern, die eine atemberaubende Aussicht bieten. Es gibt Whirlpools, 2 Salzseen und einen warmen Pool, in dem man im Winter und im Sommer unter freiem Himmel schwimmen kann.

Der Bereich "Bäder" - vereint Badetraditionen aus verschiedenen Ländern der Welt - russische Banja und marokkanisches Rasul, türkisches Hamam und Shungit-Sauna.

Der Sommerbereich "Strand" ist eine Terrasse mit Blick auf den Kiefernwald und den See. Es gibt auch ein Freibad.

Einheit mit der Natur

Die Ziele eines Urlaubs in "Mira Therme" sind Entspannung und Erholung. Die Umgebung in Form eines malerischen Sees und eines sauberen Nadelwaldes begünstigt dies nur. Wenn man hier ist, möchte man mit voller Brust durchatmen.

Betonung des natürlichen Lichts

Für die Verglasung des Gebäudes wurden Aluminiumprofilsysteme ALUTECH verwendet. Zur Realisierung einer lichtdurchlässigen Fassade wurde die Pfosten-Riegel-Serie ALT F50 eingesetzt, in die ALT W72 Fenster- und Türkonstruktionen mit thermischer Trennung in einem Strang eingebaut wurden.

Dank der minimalen sichtbaren Breite (nur 50 mm) der Pfosten und Riegel des Systems ALT F50 konnte die natürliche Sonneneinstrahlung in den Räumen verbessert werden. Der Raum wurde optisch vergrößert und mit Luft und Sonne gefüllt.

Bei der Arbeit an dem Projekt haben wir uns von seiner Lage inspirieren lassen. Der Thermalkomplex ist zu einer einzigartigen Naturinsel inmitten einer Großstadt geworden. Es war wichtig, ein Maximum an Sichtbarkeit zu gewährleisten, damit die Gäste von "Mira Therme" die Schönheit der Natur genießen und sich im Einklang mit ihr fühlen können.
Eines der beeindruckendsten Elemente des Gebäudes ist ein riesiges 6*54 Meter großes Glasfenster mit Blick auf den See. Um die Aussicht nicht durch Säulen zu versperren, haben wir uns für eine 6 m hohen Stützkonsole entschieden. Diese Lösung verwandelte die Fassade in ein Fenster, vor dem die Menschen auf Liegestühlen entspannen und die Wasseroberfläche bewundern können.

Anton Kabakov, Architekt, "Archofis" GmbH

Schaffung eines besonderen Mikroklimas

Die ALUTECH-Konstrukteure hatten die Aufgabe, die Möglichkeit der Kondenswasserbildung bei hoher Luftfeuchtigkeit auszuschließen. Gleichzeitig musste der reduzierte Wärmedurchlasswiderstand der lichtdurchlässigen Konstruktionen mehr als 0,72 m2⋅°C/W betragen. Um auch im strengen sibirischen Winter, wenn die Temperatur unter -30 °C fällt, ein angenehmes Mikroklima in den Räumlichkeiten zu erhalten.

Die ausgewählten Lösungen erfüllten die genannten Anforderungen in vollem Umfang. Der reduzierte Wärmedurchlasswiderstand des Systems ALT F50 beträgt 0,9 m2⋅°C/W. Möglich wurde dies durch die Polyamid-Wärmebrücke, die Schaumstoffdichtungen und die energieeffiziente SunGuard SN 70/41 HT Glasfüllung. Die maximale Dichtheit der Konstruktion minimiert das Risiko von Kondenswasserbildung.

Um die Sicherheit der Besucher des Thermalkomplexes "Mira Therme" zu gewährleisten, wurden die Fensterkonstruktionen ALT W72 mit automatischen Antrieben ausgestattet. Im Notfall können die Flügel unabhängig voneinander für den Rauchabzug und die natürliche Belüftung geöffnet werden.

Die Planung von Thermalkomplexen, Wasserparks oder Spa-Zentren erfordert einen besonderen Ansatz und spezielles Wissen. Das liegt an der hohen Feuchtigkeit der Raumluft. Das Fassadenunternehmen "CityFace", das ein Erholungszentrum in Nowosibirsk verglast hat, verwendete Profile mit einer Schutzbeschichtung.

Fadenkorrosion tritt an der Oberfläche von Aluminium aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit auf. Wir haben ein Profil verwendet, das vor dem Lackieren anodisiert wurde.
Die lichtdurchlässigen Konstruktionen in der Farbe RAL 7024 (Graphitgrau) fügen sich harmonisch in das Äußere und Innere des Gebäudes ein. Und "Mira Therme" wird sein attraktives Aussehen noch lange behalten. Denn auch nach vielen Jahren wird es keine Korrosionsspuren an den Fassaden geben.

Alexey Baranov, Generaldirektor des Fassadenunternehmens "CityFace"